Beardie in Not

Charlie -  Brown Prince von der Schmutterwiese
Charlie, ein brauner Beardie, geb. 1999, brauchte dringend eine neue Familie und hatte Glück

Charlie stammt aus unserem B-Wurf und ging als letztes Hundebaby nach Franken. Wir hatten keinen engen Kontakt zu den neuen Besitzern, aber es ging ihm immer sehr gut, vielleicht zu gut...
Leider sind seine Leute aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr in der Lage ihn zu handeln.
Die erwachsenen Söhne können ihn aus beruflichen Gründen und weil Charlie Kleinkindern gegenüber unerfahren und unberechenbar ist, nicht behalten.

Charlie lebt seit Herbst 2007 bei uns. Leider versteht sich seine Schwester Angy nicht mit ihm.
Zuerst wollten wir ihn behalten. Nachdem aber Charlie und vor allem unsere Angy durch seine Anwesenheit sehr gestresst sind, brauchen wir einen Platz bei erfahrenen Hundefreunden.

Gerne gebe ich weitere Infos und lade Sie zu einem Treffen ein.

Charlies Kurzbeschreibung:

kerngesunder, lebhafter brauner Rüde
kastriert, kam mit 8 Jahren zu mir zurück
liebt junge Leute
liebt Autofahren
haßt Körperpflege wenn es ziept
läßt sich abduschen, bürsten
Füße putzen, abtrockenen etc.
kann stundenlang alleine bleiben
ist absolut stubenrein
klaut nur sehr eingeschränkt
liebt jede Art von Futter(ist nicht heikel, wir füttern Josera, ein preisgünstiges Futter)
kennt die Befehle der Grundunterordnung
gibt aber auch Pfötchen
der Gartenzaun sollte über 80 cm hoch sein, Charlie kann springen
kann zu Hundespaziergängen mitgenommen werden
Charlie kostet nichts

Bitte melden Sie sich bei mir!!!!!!!

Charlie war fast 10 Monate bei uns, einen Platz suchten wir aber erst ab Ende März intensiv.
Ehrlich gesagt, ich hatte wenig Hoffnung, doch ohne etwas zu versuchen, sollte man nicht aufgeben.
Plötzlich klingelte unser Telefon und eine Dame suchte einen Beardie. Meine Nummer hatte sie von meiner alten Züchterfamilie Wyschetzki, die ja selbst nicht mehr züchten. Ihr Beardie starb mit fast 15 Jahren und sie war auf der Suche nach einem neuen Hund.
Bei unserem ersten Spaziergang mit Charlie stellte sich heraus, ihr Bello war ein Bruder von Charlies Mutter Sheila und gewisse Parallelen nicht zu übersehen. Kurz und gut, ein paar Tage später zog unser braunes Sorgenkind bei seinem neuen Frauchen ein.
Ich glaube beide, Frau und Hund sind zufrieden.
Charlie ist wieder alleiniger "Herr" im Hundehaus, sein Frauchen hat Zeit für ihn, kann mit seinen Unarten gut umgehen. Da ich Charlie erst kurz vor seinem Umzug geschoren habe, gibt es momentan auch kein Fellpflegeproblem und Bürsten läßt sich der Herr ja gerne, es darf nur nicht ziepen. Die beiden kommen jetzt manchmal in Glorias Hundespielgruppe und ich habe das Gefühl, Charlie vermisst mich keineswegs, er ist wieder ein glücklicher Beardie.

Hoffentlich bleibt es bei diesem Happy End!!!!

Leider durfte Charlie nur ein gutes Jahr mit seinem neuen Frauchen glücklich sein.

Im Januar nahm er noch an unserem Neujahrsbeardietreffen teil und war fit. Doch bald darauf wurde er krank. Die Tierklinik diagnostizierte einen Lebertumor. Er magerte ab und mußte viele Untersuchungen über sich ergehen lassen.
Am Pfingstsamstag besuchte er uns. Hier muss ich auch meinen beiden Mädels ein Lob aussprechen, sie erkannten sofort, Charlie ist krank, er wurde in keinster Weise attakiert. Er durfte durch den Garten spazieren, markieren und ihr Futter fressen, was er ausgiebig genoß.
Nie hätte ich geglaubt, dass Charlie am Donnerstag bereits tot ist.

Hierzu möchte ich etwas anmerken, was medizinisch sicherlich nicht unbedingt haltbar ist:
Charlie ist der zweite Hund aus meiner Zucht, der aus einem glücklichen Hundeleben gerissen wurde und neue Besitzer suchte. Sowohl Charlie, als auch Rocky (selbiges Schicksal) lebten beide nicht mehr lange bei ihren neuen Hundeeltern, wo sie sehr,sehr geliebt wurden und sie sich offensichtlich gut eingelebt hatten.
Ich denke, das Imunsystem leidet sehr unter der psychischen Belastung, wenn ein Hund seine geliebte Familie wechseln muß. Der Hund weiß nicht warum!!
Bitte überlegen Sie gut, wenn sie einem Hund ein zuhause geben möchten, ob es für ein Leben reicht.

Leb wohl Brown Prince von der Schmutterwiese!

                            
Wieder zurück?